Historische Sportereignisse

 

1945

9. Mai: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. In Wiener Tageszeitungen erscheint folgende Einschaltung: KRAFTSPORTLER MÖDLING! Alle Kraftsportler und Funktionäre, die keine Nationalsozialisten waren, finden sich Dienstag, den 29. Mai, 17 Uhr, im Gasthaus Biegler, Neusiedlerstraße, ein.

11. Mai: In Wien werden die Beratungen für die Reaktivierung des Österreichischen Kraftsportverbandes begonnen.

23. Juni: Bei einer Obmännerkonferenz in Wien wird die Neugründung, bzw. Reaktivierung des Verbandes beischlossen. Die Absicht der Proponenten, als Verbandsname wieder "Österreichischer Kraftsportverband" festzulegen, scheitert unter dem politischen Druck des ASKÖ (Arbeiterbund für Sport und Körperkultur Österreichs). Um eine neuerliche Spaltung in zwei Verbände zu umgehen, wird als Kompromiss der Titel des Verbandes mit "Österreichischer Arbeiter-Kraftsportverband" beschlossen. Erst 14 Jahre später, 1959, wird der Name auf "Österreichischer Gewichtheberverband" geändert.

Oktober: Der Verein meldet seinen Beitritt zum Österreichischen Arbeiter-Kraftsportverband und gibt folgenden Vorstand bekannt: Obmann: Anton Dorner sen., Stellvertreter: Franz Eibler sen.; Kassier: Erwin Pellischek; Schriftführer: Johann Schubert; Delegierte: Albin Czeiner, Rudolf Karnik; Kontrolle: Fritz Schneider, Franz Händler.